Zudem geben wir Ihnen wertvolle Hinweise zur Reinigung des edlen Holzfußbodens. Wie reinige ich meinen Parkettboden richtig? Parkett besticht durch sein ansprechendes Erscheinungsbild.
Damit der Boden über viele Jahre hinweg in einem optimalen Zustand bleibt, ist eine angemessene Reinigung unerlässlich. Für die feuchte Reinigung benötigen Sie einen Wischmopp, ein Tuch und kaltes Wasser.
Das Schlüsselwort hierbei lautet: nebelfeuchtes Wischen. So stellen Sie sicher, dass das Wasser nicht in den Fugen stehen bleibt und ins Holz eindringt.
Nebelfeucht bedeutet: Spülen Sie das weiche Wischtuch (kein Mikrofasertuch) in einem Eimer mit klarem Wasser aus und wringen Sie es gründlich aus, sodass der Lappen nicht mehr tropft.
Diese Nebelfeuchtigkeit ist in den meisten Fällen ausreichend, um Staub und festhaftende Verschmutzungen zu lösen. Zwei-Eimer-System: Bei der Reinigung von Parkett können die Verunreinigungen im Wischwasser Schlieren auf dem Boden hinterlassen, besonders im Gegenlicht.
Um solche Rückstände im Wasser zu vermeiden, ist es sinnvoll, mit einem zweiten Eimer zu arbeiten. Das Wischtuch wird nach dem Wischen in den Eimer mit klarem kaltem Wasser getaucht und dann über dem zweiten Eimer ausgewrungen, um den Schmutz besser vom sauberen Wasser zu trennen.
Mit diesem Eimer frischem Wasser können etwa 50 qm Parkettfläche gereinigt werden. Danach sollte auch dieses Wasser durch neues ersetzt werden. Ihr eigenes Empfinden zeigt Ihnen, wann es Zeit ist, das Wasser zu wechseln und wie weit Sie tatsächlich mit einem Eimer klarem Wasser kommen. Bei stärkeren Verschmutzungen fügen Sie dem Wischwasser etwas speziellen Parkettreiniger hinzu.
Achten Sie darauf, ausschließlich Produkte zu verwenden, die für Ihren Parkettboden geeignet sind. Ungeeignete Reiniger können die Oberfläche beschädigen. Ein Reiniger ist eine Substanz, die Schmutz lösen soll. Während das Wischwasser verdunstet, würde der Reiniger „zurückbleiben“.
Deshalb sollten Sie nach der Reinigung nochmals mit klarem Wasser nachwischen, um den Reiniger zu neutralisieren. Neben Reinigern gibt es auch spezielle Pflegemittel. Bei lackierten Parkettböden ist es wichtig, die Lackversiegelung vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen, während Pflegemittel für geölte Böden natürliche Öle enthalten, die die Imprägnierung des Parketts erhalten.
Geöltes Parkett:
- Etwas aufwendigere Reinigung und Pflege
- Reinigung: Bodensauger, nebelfeucht wischen, Reinigungssubstanzen
- Pflege: Oberfläche wird durch Öle geschützt
- Nachbehandlung mit Pflegeölen ca. einmal im Jahr im Wohnbereich. Alternativ: Holzbodenseife im Wischwasser (beinhaltet reinigende Substanzen und pflegende Öle sowie Wachse)
- Keine Mikrofasertücher
Lackiertes Parkett:
- Pflegeleichter im Vergleich zu geöltem Parkett
- Schutzschicht aus umweltfreundlichen Polymeren (zum Beispiel Wasserlack)
- Reinigung mit kaltem Wasser
- Parkett- oder Intensivreiniger für starke Verschmutzungen
- Pflegemittel wie in der RP-Serie zum Erhalt des matt-seidigen Glanzes pur oder verdünnt im Wischwasser
Pflegetipps:
Die ideale Pflege für Ihren Parkettboden:Ratschläge und Hinweise Um lange Freude an Ihrem Parkettboden zu haben, ist eine sorgfältige Pflege, Reinigung und Instandhaltung von großer Bedeutung.
Wir informieren Sie über die wesentlichen Aspekte der Parkettpflege:
1. Nutzen Sie den Staubsauger mit Bedacht. Selbst mit einem speziellen Bürstenaufsatz können unschöne Kratzer im Parkett entstehen, die bleibende Schäden verursachen. Überprüfen Sie vor dem Saugen den Bodenbelag – scharfe Kanten oder gelockerte Schrauben sollten nicht vorhanden sein.
2. Zu viel Wasser kann den hochwertigen Belag des Parkettbodens schädigen. Aus diesem Grund sollte das Parkett stets mit einem leicht feuchten Tuch gereinigt werden. Achten Sie darauf, dass der Reinigungstuch gut ausgewrungen wird, bevor Sie mit dem Wischen beginnen. Für eine sanfte Holzreinigung eignet sich die Trockenreinigung hervorragend. So werden kleine Steinchen, Sand und grober Schmutz entfernt, bevor Kratzer auf dem Parkettboden entstehen können.
3. Bei der Trockenreinigung verwenden Sie ein weiches, trockenes Tuch auf einem Gelenkteller, den Sie mit einem Stiel mühelos nach dem Saugen über das Parkett führen können. Damit gelangen Sie leichter unter niedrige Möbel und zwischen die Beine von Stühlen.
4. Der Intervall der Feuchtreinigung hängt von Ihren individuellen Ansprüchen ab. Beachten Sie jedoch, dass zu häufige Feuchtreinigungen auch negative Auswirkungen auf das Parkettholz haben können, insbesondere wenn die Oberflächenbehandlung angegriffen oder teilweise beschädigt ist. In solch einem Fall bitten wir Sie, uns rechtzeitig zu kontaktieren, bevor Ihr Parkett zunächst grau und dann schwarz wird.
Bei der Reinigung Ihres Parketts sollten Sie idealerweise einen Bezug aus Baumwolle verwenden. Mikrofasertücher sind ungeeignet, da sie den Boden zerkratzen können.
Hat Ihr versiegelter Parkettboden hartnäckige Flecken? Dann tragen Sie etwas verdünnten Grundreiniger auf die betroffene Stelle auf. Nach einer kurzen Einwirkzeit können Sie die Flüssigkeit wieder abwischen. Vergessen Sie nicht, anschließend mit klarem Wasser nachzuwischen. Wenn Ihnen ein Getränk oder eine andere Flüssigkeit umkippt, wischen Sie diese sofort auf. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Holz angegriffen wird und aufquillt.
Vermeiden Sie die Verwendung von: Scheuermitteln, Dampfreinigern sowie aggressiven Reinigungsmitteln wie ammoniak-, aceton-, salmiak-, spiritus- und chlorhaltigen Substanzen. Diese können sowohl die Schutzschicht als auch das Holz selbst schädigen. Nutzen Sie regelmäßig Pflegeprodukte, damit Ihr Parkett seinen eleganten Glanz behält. Legen Sie im Eingangsbereich (auch auf Balkon oder Terrasse) Fußmatten aus, um Steine und Schmutz von den Straßenschuhen aufzufangen. Verzichten Sie auf hohe Absätze, besonders auf Pfennigabsätze. Durch die Gewichtsverteilung auf einen kleinen Punkt entstehen schnell Kratzer und tiefe Eindrücke im Holz.
Befestigen Sie Filzgleiter oder besser Möbelgleiter unter Stuhl- und Tischbeinen sowie bei beweglichen Möbeln. Ein angenehmes Raumklima ist ebenfalls wichtig für die Pflege des Parketts. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 18 und 24 Grad Celsius, während die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 65 Prozent liegen sollte.